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Mittwoch, 30. August 2017

#38 50 Tage

.. ich habe am Montag, den 28.08.2017 die 50-Tage-Marke geknackt. Ich befinde mich offizell mehr als 50 Tage in den USA.

Am Donnerstag hatte ich einen wirklich anstrengenden Tag mit den Kiddos. Ich weiß nicht ob die sich abgesprochen haben oder was auch immer, auf jeden Fall haben sie sich dafür entschieden immer abwechselnd zu weinen - und das den GANZEN Tag. Abends habe ich mich dann nur noch von dem schrecklichen Tag erholt. Am Freitag musste ich - zum Glück - nur einen halben Tag arbeiten, weil meine Gasteltern ein Picknick auf der Arbeit hatten, bei dem ich leider nicht mit konnte. Um die Zeit auch auszunutzen bin ich mit Jessica in ein Outletcenter gefahren (komischer Weise waren dort nicht nur Outlets .. komisches Amerika). - Aber egal, ich habe trotzdem schöne neue Schuhe gekauft :-). 

Der Rest des Wochenendes lief leider auch nicht ganz so, wie ich mir ein tolles Wochenende vorstelle. Am Samstag ist meine Gastfamilie in den Zoo gegangen und hat mich dazu eingeladen sie zu begleiten - ich hatte allerdings schon was anderes vor, sodass ich ihnen abgesagt habe. Leider hat mir meine Freundin eine Stunde nachdem meine Gastfamilie losgefahren ist abgesagt.. Und wie ich natürlich so bin, habe ich mich schrecklich darüber geärgert nicht mit meiner Gastfamilie mitgegangen zu sein. Ich habe dann das Beste aus meinem Tag rausgeholt und bin trotzdem noch nach DC reingefahren und habe dort spontan eine Freundin getroffen, die vor kurzem hier in die Nähe gezogen ist und mit der ich schon ein gutes Jahr Kontakt habe. - So hatte der Tag doch noch etwas gutes an sich, außerdem was das Wetter wirklich super und da ich DC sowieso liebe konnte ich das direkt miteinander verbinden. Am letzten Mittwoch ist auch endlich Paula angekommen, die nur 5 Minuten von mir entfernt wohnt. ENDLICH! Die habe ich dann am Samstagabend noch getroffen und wir sind zusammen im Silver Diner was trinken gegangen.





Der Sonntag war hingegen mehr als langweilig. Ich hatte von morgens 10 bis mittags 4 College und es war wirklich noch langweiliger, als ich es mir vorgestellt hatte. Langweiliger als Schule - und das muss schon was heißen. Zum Ende hin hat noch jeder von uns ein Projekt bekommen, was er zur letzten Collegestunde fertiggestellt haben muss. Ich hab - wie soll es auch anders sein - nicht das Projekt bekommen was ich wollte und muss mich jetzt mit dem arrangieren, was übergeblieben ist. 2000 Wörter, 4 Seiten und ein Thema, was ich nicht mag - hört sich nach einer menge Spaß an, die da auf mich zukommt und die Hausaufgaben folgen noch. Um dem Tag wenigstens noch etwas gutes zu verleihen, habe ich mich am Abend noch mit den Mädels aus Springfield getroffen (bzw. Alicia und Paula aus Springfield und Julia aus Lorton. Aber wir sagen jetzt einfach mal Springfieldgirls) und wir sind gemeinsam zum National Harbor gefahren, um uns dort mit einem leckeren Ben & Jerry's Eis den Sonnenuntergang anzusehen.







THANK GOD SUMMER BREAK IS OVER! 
Montag war dann der langersehnte erste Schultag meiner Kids. Somit hab ich ab sofort das Luxus Au Pair leben schlecht hin: 

6:00 Uhr - Aufstehen
7:00 Uhr - Kids wecken
7:00-8:00 Uhr - Frühstücken, die Kids startklar für die Schule machen 
8:00 Uhr - Meinen Jungen zur Schule bringen
8:45 Uhr - Mein Mädchen zur Bushaltestelle bringen 
9:00-14:30 Uhr - 1x die Woche Kids Wäsche rest Freizeit
14:45 Uhr - Meinen Jungen abholen
16:20 Uhr - Mein Mädchen von der Bushaltestelle holen
16:20 - 17:30 Uhr - Zeit mit den Kids
17:30 Uhr - Off, evtl. Familiendinner

Am ersten Schultag haben meine Kinder, typisch amerikanisch, "Erster-Schultag-Schilder" gemacht, auf denen das Alter, die Klasse, der Lehrer und was sie mal werden möchten vermerkt wird. Die Eltern machen dann jedes Jahr am ersten Schultag Fotos von ihren Kindern mit diesem Schild, um die Veränderung festzuhalten. Mein Mädchen hat dazu noch ein T-Shirt bekommen, mit dem Jahr ihres Abschlusses drauf, was ihr einfach viel zu groß ist - Ziel ist dabei, dass das T-Shirt, an dem sie ihren Abschluss hat perfekt passt. Schaut ganz lustig aus :-). Leider ist am Montag die Mutter für die Woche nach Texas gefahren, weil sie da von der Arbeit hin muss, also musste ich am Dienstag und Mittwoch ein bisschen länger arbeiten (und die Kinder waren wirklich anstrengend!). Danach habe ich dementsprechend auch danach nicht wirklich mehr was außer - wie immer - Froyo am Mittwoch.


Donnerstag, 24. August 2017

#37 Philadelphia


.. da ich mir vorgenommen habe (natürlich wird das sowieso nicht klappen) jeden Monat in eine andere Stadt zu fahren, stand für den August Philadelphia auf dem Plan. 

Weil meine Gasteltern wirklich lieb sind, haben sie mir erlaub, das Auto dafür zu benutzen, also mussten wir weder mit dem Bus fahren noch ein Auto mieten und das ganze hat auch noch den tollen Nebeneffekt, dass das Auto fast nichts verbraucht.

Am Freitag habe ich noch den Tag mit der Oma und den Kids am Pool verbracht und bin dann Abends mit gepackter Tasche zu Jana nach Bethesda gefahren. Jessica, Jana und ich sind dann abends noch in Bethesda Downtown gewesen, haben uns einen Cheesecake geholt und noch für unseren Trip beim Supermarkt ein paar Leckereien gekauft. Vollausgestattet haben wir dann den restlichen Abends mit unserem Cheesecake in Janas Bett verbracht um dann am nächsten morgen früh durchzustarten. - Leichter gesagt als getan .. geplante Abfahrt war 7:00 Uhr, aber natürlich hat das nicht geklappt, sodass wir erst gegen 7:45 Uhr auf dem Weg nach Philadelphia waren. Und damit began das Pech.
Hershey's Crunch und Mini Reeses sind definitiv
meine Favoriten hier in Amerika! 
Die Fahrt war sehr entspannt und einfacher als gedacht, da man quasi die ganze Zeit auf der selben Straße bleibt, aber wer zum Teufel hat diese doofen Highway-Tolls erfunden?! Egal, was gezahlt werden muss, muss gezahlt werden. Wir haben dann an der King of Prussia Mall geparkt, weil dort ein Primark ist und wir uns mit ein paar Basicsachen ausstatten wollten. Aus wir holen uns kurz ein paar Basicsachen und weiter gehts sind dann knapp 2 Stunden geworden (..solange war ich schon ewig nicht mehr in einem Geschäft). Nachdem wir die Sachen dann im Auto verstaut hatten sind wir mit einem Uber nach Philadelphia reingefahren. (Erste Uberfahrt - Check!). In Philly angekommen haben wir uns erst einmal mit einem Starbucks abgekühlt um dann zu unserem erster Stop, die Elfreth's Alley, eine kleine sehr alte Straße, zu gehen - sah ganz schön aus, ist aber jetzt kein muss. Von dort sind wir dann weiter zum Spruce Street Harbor Park gelaufen. Dort hängen überall Hängematten an und Lichter von den Bäumen. Außerdem stehen dort noch viele Foodtrucks, sodass wir dort unseren ersten Funnelcake gegessen haben. SEEEEHR Empfehlenswert. Den Park kann man sich aber aufgrund der vielen Lichter besser bei Dunkelheit anschauen. Das haben wir leider nicht mehr geschafft - aber wir kommen wieder!

Der nächste Punkt unserer Touri-List waren die Magic Gardens, wo wir auch noch ein anderes Au Pair treffen wollten. Leider sind wir 10 Minuten zu spät am Eingang gewesen und alle Eintrittskarten für den Tag waren ausverkauft .. Wären wir doch mal pünktlich losgefahren oder hätten nicht so lange rumgetrödelt .. Aber wie gesagt, wir kommen wieder! Ich war dann erstmal wirklich traurig, weil das der einzige wahrhafte Grund war, warum ich überhaupt nach Philly wollte: ich wollte in diese Magic Gardens. Da war mein Tag dann erstmal gelaufen .. Stattdessen haben wir uns dann öffentliche Mosaikwände angesehen und natürlich auch ein "paar" (wer mich kennt weiß bescheid) Fotos gemacht. Zu unserem Glück hatten wir unsere persönliche Stadtführerin Julia dabei, die uns dann zum Dilworth Park gelotst hat, von dem wir dann direkt zu unserem nächsten Punkt dem Observation Deck laufen konnten. Von dort hat man einen 360 Grad Ausblick auf Philadelphia, das hat sich auch wirklich wirklich gelohnt! Leider war es schon sehr spät, sodass wir nicht sehr lange dort bleiben konnten, da noch ein letzter (machbarer) Punkt auf unserer Liste stand: Die Rocky Steps mit einem Blick auf die Skyline Philadelphias. Der Uberfahrer, der uns dort hingefahren hat war leider etwas bekifft, sodass wir alle froh waren, als wir aus dem Auto raus waren. Nachdem wir natürlich die Rocky Steps like Rocky hochgelaufen sind konnte wir die Aussicht auf die Skyline genießen und auch wenn es ein bisschen außerhalb liegt, ein Besuch ist definitiv ein Must-Do!

Fazit: Im großen und ganzen hat sich der Tagestrip wirklich gelohnt und wir hatten eine menge Spaß. Allerdings ist ein Tag viel zu wenig, wenn man sich richtig mit Philadelphia beschäftigt. Wir konnten bestimmt 5 Punkte unserer "Muss-ich-sehen-Liste" nicht abarbeiten, weil wir einfach viel zu wenig Zeit hatten. Aber da wir sowieso noch einmal in die Magic Gardens müssen, werden wir noch ein zweites mal einen Trip dorthin machen (ich denke wieder eine Tagestour, haha). Aber die Hälfte unsere Liste haben wir ja schon und jetzt sind wir um einiges schlauer, dass wir früher los müssen und zum Primark müssen wir auch nicht mehr :-) Die Tickets für die Magic Gardens werde ich mir dann auf jeden Fall im Internet bestellen, damit mir so ein Dilemma nicht noch einmal passiert. Denn ein drittes mal werden ich - auch wenn Philly wirklich nah ist - nicht nach Philly fahren. Ich will schließlich mein Geld nicht immer wieder für die selbe Stadt ausgeben sondern auch mal etwas anderes sehen. 

Die Rückfahrt war wie die Hinfahrt sehr angenehmen auch wenn ich nicht sicher bin, ob das mit den Highway-Tolls auf dem Rückweg alles richtig geklappt hat. gegen 11:30 sind wir dann bei Jana angekommen, haben unseren Leftover-Cheesecake gegessen und sind kaputt ins Bett gefallen. Auch diese Nacht haben wir wieder bei Jana verbracht, da für den nächsten Tag ein Besuch beim Sandy Point State Park geplant war. Wir haben dann erstmal ausgeschlafen und uns spontan überlegt Frühstücken zu fahren. Wir haben dementsprechend in eile unsere Sachen gepackt (und unsere restlichen Süßigkeiten natürlich vergessen) und sind mit hungrigem Magen zum nächsten IHOP gefahren, um dort Pancakes zu essen. Leider ohne erfolgt, da die Wartezeit auf ca. 30 Minuten geschätzt wurde. Auch beim nächsten Diner sah es nicht besser aus, sodass 3 hungrige Mädchen sich ohne Verpflegung auf den Weg zum Strand gemacht haben. Endlich beim Strand angekommen haben wir uns im nächsten Supermarkt eine Kleinigkeit zu essen geholt, um am Strand zu frühstücken. Der Strand war leider eine große Enttäuschung, sodass wir nicht einmal eine Stunde dort geblieben sind. Das Wasser war dreckig und stank, sodass keiner von uns dort schwimmen wollte und es ohne eine Abkühlung länger kaum in der Sonne auszuhalten war. Kurzerhand haben wir uns dann entschlossen stattdessen in der Pentagon Mall Shoppen zu gehen (so kann man auch ein Wochenende erfolgreich abschließen - wir armen Au Pairs haben ja noch nicht genug Geld ausgegeben).
Abends habe ich mich dann auf den Heimweg gemacht und noch eine ganze Weile mit meinen Gasteltern geredet. Da ich ziemlich kaputt vom Wochenende war bin ich früh schlafen gegangen und konnte am Montag sogar ausschlafen, weil die Kids bei den Großeltern übernachtet haben bis einschließlich Dienstag. Der Montag war für mich also sehr entspannt und ich habe die Zeit zum Skypen genutzt und noch vieles erledigt, was noch erledigt werden musste (Hausaufgaben für die Travelclass, Putzen, Wäsche, blabla). Abends hatte ich dann noch ein Education Clustermeeting um etwas über die verschiedenen Kurse und Möglichkeiten zu erfahren, die ich habe um meine Collegestunden vollzubekommen. Am Dienstag war ich mit meinen Kids auf einem Wasserspielplatz, und ich muss sagen, sowas fehlt in Deutschland (zumindest da wo ich wohne!) Die Kinder hatten super viel Spaß und es war die perfekte Akühlung. Abends bin ich Spontan mit Cosi das erste Mal zu Dave and Busters gegangen um dort sinnlos unser Geld zu lassen, aber es hat eine menge Spaß gemacht! Mittwoch hatte ich die Kinder das erste Mal komplett den ganzen Tag alleine. Für den Vormittag habe ich eine Schatzsuche vorbereitet. Dabei verflog der Vormittag auch enorm. Und wie es das Schicksal so wollte hat mein Mädchen ihren ersten Zahn verloren. Um das "Ereignis zu feiern sind wir dann nach dem Dinner mit der ganzen Familie Froyo essen gewesen. Wie schade aber auch, dass ich mich Abends noch mit Freundinnen zum Froyo essen getroffen habe, es war schließlich wie immer FroyoDay! :-) Jetzt muss mein Körper wohl zwei Froyos verdauen .. 



Donnerstag, 17. August 2017

#36

.. dieses Wochenende hab ich sehr viel von meiner To-Do-Liste bzw. Muss-ich-sehen-Liste abstreichen können.

Letzten Freitag bin ich mit Jessica und Natalia zum National Harbor gefahren. Leider hat unglaublich doll geregnet, also kann ich mir Fotos an dieser Stelle sparen - wie Schade, muss ich also noch einmal dort hin. An sich ist der National Harbor wirklich wirklich schön, weshalb ich mich auch wirklich geärgert habe, dass wir dort extra hingefahren sind und dann durchgehend untergestanden haben. Es hat einfach nicht mehr aufgehört zu regnen, was auch die Rückfahrt nicht gerade angenehm machte. Man konnte rein GAR NICHTS sehen. Weder die Straße, noch die Linien, noch irgendetwas anderes. Nach einigen Minuten Fahrt hat dann auch noch meine Scheibe angefangen zu beschlagen, was das ganze noch schwieriger gestaltet hat, da ich den blöden Knopf für die Lüftung nicht finden konnte - und ja rechts ran fahren war dann auch so eine Sache, wenn man keine Linien und Spuren sieht. Zu meinem Glück - und dem meiner Mitfahrer - hab ich ihn dann doch noch gefunden und wir konnte die Rückfahrt ohne weitere Probleme fortführen.

Mein Samstag sollte allerdings weiterhin vom Pech verfolgt sein.. Tagsüber schien es nicht so, als ob das Wetter noch schlecht wird oder es sogar anfängt zu regnet, deswegen entschied ich mit Jessica nach DC reinzufahren um und das Ganze mal bei Dunkelheit anzusehen. Da Laufen wir also bei noch super Wetter die National Mall entlang, bis es plötzlich anfängt zu Gewittern. Wir uns also wieder untergestellt und dort für eine Knappe 3/4 Stunde verweilt bis es Anfing besser zu werden und wir unseren Spaziergang fortsetzen konnten - das natürlich nicht ohne nasse Socken, da wir beide in eine super tiefe Pfütze getreten sind. Auf dem Rückweg mit der Metro haben wir dann noch einen Stop in Chinatown gemacht, wovon wir aber mehr enttäuscht als beeindruckt waren - und warum? Weil wir in die falsche Richtung gelaufen sind .. Trotzdem haben wir uns mit einer Kleinigkeit zu Essen gestärkt um dann in die falsche Metro einzusteigen. Gott sei dank ist uns das bei der ersten Station direkt aufgefallen. Zu unserem Glück war auch die Metro in die Richtung aus der wir gekommen sind gerade da. Also haben wir einen Spurt die Rolltreppe hoch gelegt um dann festzustellen, dass die Rolltreppe auf der anderen Seite auch nur nach oben geht .. - EGAL, laufen wir die Rolltreppe die nach oben geht halt runter, damit dann die Metro direkt vor unserer Nase wegfahren kann. Das sollte aber noch nicht alles am Pech sein. Sind wir dann endlich in die richtige Metro eingestiegen, haben wir unsere Umsteigestation verpasst und sind eine Station zu weit gefahren. In dieser Station war dann auch noch die Gleise, die wir eigentlich nehmen müssten gesperrt, sodass wir erstmal Planlos herumgelaufen sind, jemanden gefragt haben und in diesem Augenblick gerade die Metro einfährt, die wir nehmen müssten - wir also erneut zur Metro gespurtet. Bis auf lange Wartezeiten beim Umsteigen gab es auch Gott sei Dank keine weiteren Probleme und wir sind beide sicher zu Hause angekommen. 



Am Sonntag sollte das Wetter dann besser sein, als die vergangenen Tage, weshalb ich mich (erneut) in DC mit Jana getroffen haben. Wir haben dort eine kleine "Sightseeing mit dem Auto" - Tour gemacht und sind ein paar Punkte abgefahren, die wir beide gern sehen wollten. So hat uns das Navi also zum Union Market, dem Dupont Circle und Georgetown gebracht. Abgeschlossen haben wir den Tag dann noch mit einem Besuch bei 5 Guys bevor es wieder nach Hause ging.





Jetzt ist die Oma (Mutter meiner Gastmutter) für eine Woche hier, damit ich nicht über meine Stundenanzahl komme, da das Camp leider vorbei ist. Die restlichen vergangenen Tage habe ich mich noch mit Freunden getroffen und natürlich habe ich am Mittwoch einen Froyo gegessen - das wird jetzt wohl so ein Mittwochs-Ding. Wann bekommt man denn auch sonst schon einen Froyo für 4 $ der eigentlich 9 $ kostet. Da man den Mittwochs nicht wiegen muss hab ich mir Erdbeerfroyo, Cockies-and-Cream Froyo und den normalen Naturfroyo mit Brownies über Oreos, Erdbeeren, und Nutella (alles erdenkliche) vollgestopft.  Eine richtige Kalorienbombe.

Mittwoch, 9. August 2017

#1. Monatsupdate

To Do
Im ersten Monat ist wirklich eine Menge zu erledigen gewesen. Nach meiner Ankunft haben wir mir direkt am nächsten Tag ein Bankkonto eröffnet. In der darauffolgenden Woche meine Social Security Card beantragt und auch alle Dokumente für den Virginia Führerschein zusammengesucht und zum DMV gefaxt. Meine Social Security Card ist auch schon angekommen. Bei der Führerscheinangelegenheit muss jetzt noch ein Augentest und ein Foto gemacht werden (zum Glück muss ich die Führerscheinprüfung nicht wiederholen, das ist allerdings nur bei deutschen Au Pairs der Fall). Außerdem habe ich mich noch für eine Travelclass zu den Niagarafällen angemeldet.

Gastfamilie
Das erste Treffen mit meiner Gastfamilie war genau, wie ich es mir vorgestellt habe. Alle haben mich direkt umarmt und ich wurde super gut aufgenommen. Meine Gastmama hat im Auto direkt super viel mit mir gesprochen und sowohl sie als auch mein Gastpapa sind mir bei allem super behilflich und versuchen es mir hier zu heimisch wie möglich zu machen. Wenn ich was habe, versuchen die alles damit es mir gut geht. Inzwischen fühle ich mich hier sehr wohl und es wird langsam 'mein neues zu hause'. Das Verhältnis zu meinen Gastkindern und meinen Gasteltern wird von Tag zu Tag besser.

Gefühlslage
Nachdem ich in meiner Gastfamilie angekommen bin hatte ich erstmal schreckliches Heimweh. Die komplette erste Woche und noch teils die zweite wollte ich einfach nur nach Hause. Und die Flüge waren auch gar nicht mal so teuer .. Warum ich es nicht gemacht habe? Weil ich einfach kein Typ dafür bin irgendwas zu schnell aufzugeben, also bin ich geblieben und ich bereue es bislang nicht geblieben zu sein. Ich bin inzwischen wirklich glücklich und ich fange mehr und mehr an Amerika und vor allem die DC Area zu lieben. und auch das Heimweh wird von Woche zu Woche besser. Natürlich vermisse ich meine Familie und meine Freunde zu hause, aber hey, der erste Monat ist geschafft. 

Sprache
Wirkliche Verbesserung habe ich noch nicht wirklich gemerkt. Mein Gastpapa nuschelt leider sehr und mir fiel es wirklich schwer ihn die ersten Tage zu verstehen. Meine Gastmama allerdings spricht sehr klar und deutlich. Ich merke selbst, dass ich von Tag zu Tag mehr Gespräche verstehe, aber ich kann nicht wirklich mit einem größeren Vokabular antworten, wie am Anfang. Das hat sich also noch nicht erweitert. Und ja auch meine Grammatik lässt zu wünschen übrig :-D Aber ich hoffe das wird. Da ich meine Gastmama gebeten habe mich zu korrigieren, wenn ich irgendwas falsch sage, etc. wird es auch besser denke ich. Sie gibt da wirklich ihr bestes und hilft mir auch immer so gut wie es geht, wenn ich versuche ein Wort zu erklären oder eine falsche Zeitform benutzt habe. Meine Gastkinder haben mir allerdings einmal wirklich dumm angesehen, als ich versehentlich das deutsche "bekommen" mit "become" statt "get" übersetzt - upsi. Viele Leute, die ich so im Alltag treffe sagen mir, dass mein Englisch wirklich gut ist, allerdings kann ich das nicht so richtig glauben, weil mir einfach im Alltag unglaublich viele Vokabeln fehlen. Aber man hört ja schon öfter, dass die deutschen die mit dem besten und klarsten Englisch seien.

Sparen
Da ich in den ersten Tagen erstmal versucht habe mich hier zu recht zu finden konnte ich dementsprechend auch schon ein bisschen was sparen und habe noch nicht so viel Geld ausgegeben. Die Preise hier sind allerdings echt enorm!! Milchshake $ 8, Kuchen $ 8, Starbucks-Tea $ 5, Eiskugel $ 5 - leider wird das viel zu schnell als "normal" angesehen und da man sowieso bei allem seine Bankkarte zückt und so gut wie kein Bargeld mit sich rumschleppt ist das Geld schneller ausgegeben als man schauen kann. 

Reisen
Reisen habe ich natürlich noch keine gemacht, schließlich war ich in meinen ersten tagen in New York und habe danach erstmal versucht mich hier zu recht zu finden und natürlich habe ich die Wochenenden genutzt um DC zu erkunden. Für den ersten Monat ist das ja auch mehr als genug - Washington, DC und New York - CHECK! Außerdem hab ich mich ja noch für eine Travelclass angemeldet, also der nächste Trip steht schon vor der Tür. Am letzten Wochenende war ich noch bei den Great Falls. Das ist zwar jetzt keine Reise, aber war auf jeden Fall sehenswert und würd ich schon als kleinen Kurztagestrip bezeichnen :-) 

Ereignisse
Passiert ist in diesem Monat nicht wirklich viel. Ich war in DC, bin das erste mal und natürlich auch schon öfter alleine Auto gefahren, war bei den Great Falls, in einem richtigen amerikanischen Diner , habe Frozen Yogurth gegessen und hatte super leckeren Cheesecake in der Cheesecake Factory. Außerdem war ich noch in den verschiedensten Malls shoppen - schließlich hab ich kaum Kleidung (blöde 23 kg Begrenzung). Kurz nachdem ich angekommen bin hatten wir auch unser erstes Cluster Meeting bei meiner Counslerin zu hause. Mit ungefährt 60 Au Pairs haben wir den Film Dirty Dancing geschaut bzw. nebenbei laufen gelassen. Dort habe ich auch einige nette Mädels aus den verschiedensten Ländern kennengelernt. Die ersten Tage war ich noch sehr viel mit meiner Gastfamilie unterwegs, haben Dc erkundet und zusammen mein Zimmer ein wenig umdekoriert. 


Kontakt nach Deutschland
In der ersten Woche hatte ich aufgrund meines Heimwehs sehr viel Kontakt nach Deutschland, danach ist es ein wenig zurück gegangen. Allerdings versuche ich mit den liebsten regelmäßig über Whatsapp und Facetime/Skype im Kontakt zu sein, was bislang auch noch sehr gut klappt.

1/12 - weiter gehts. 



Mittwoch, 2. August 2017

#35 Sightseeing in DC

.. und schon wieder ist eine Woche in meiner Gastfamilie rum. Ich hätte nie gedacht, dass die Wochen hier so verfliegen. Aber das ist wahrscheinlich noch die Anfangszeit, schließlich ist jetzt noch alles neu. Allerdings gewöhnt man sich langsam an alles. Wo man sich in deutschland noch vor 4-spurigen Autobahnen gedrückt hat gehören hier 4-spurige Straßen zum Alltag. Alles ist größer und breiter. Ich lebe mich langsam richtig ein. Ich kenne mich im Haus und in der Nachbarschaft aus, kann einige Strecken schon ohne Navi zurücklegen und fühle mich von tag zu Tag wohler und immer mehr und mehr zu Hause. Das liegt aber auch überwiegend daran, dass meine Gasteltern mich wirklich gut unterstützen und mir viele Freiheiten lassen. Wenn man dann noch von einigen Au Pairs hört, die schon im Rematch sind, lernt man es wirklich zu schätzen, eine tolle Familie zu haben. Ich habe vor ein paar Tagen auch mit meinem Gasteltern über den ganzen Au Pair Prozess gesprochen und dabei hatten Sie mir gesagt, dass sie mich von der ersten Sekunde gerne als ihr Au Pair haben wollten und das sie sehr glücklich und zufrieden sind, dass ich hier bin. Mir ging und geht es ganz genau so und da freut man sich natürlich zu hören, dass das auf Gegenseitigkeit beruht. Dann macht das Arbeiten auch direkt viel mehr Spaß

In der vergangenen Woche hab ich vieles zum 1. Mal gemacht. Am Freitag war ich im Silver Diner, einem richtigen amerikanischen Diner um dort einen Milchshake zu trinken - und es war 1 zu 1 genauso wie im Film. 
Am Wochenende hab ich dann auch endlich Jana wieder gesehen, die hat sich auf den weiten weg von Bethesda nach Springfield gemacht, um bei mir zu übernachten. Wir waren dann noch (leider) erfolglos shoppen und Abends das (für mich) erste mal in der Cheescake Factory - diese Kuchen sind der Wahnsinn! Und weil es so lecker war, war ich zwei Tage später mit Josephine noch einmal dort, am National Cheesecake Day. Der Cheesecake hat dann nur die Hälfte gekostet. Ich hätte nie gedacht, dass ich es mal für 'günstig' empfinden würde nur $4,50 für einen Kuchen zu zahlen.






Außerdem habe ich am Wochenende mit Julia nach einen Ausflug nach DC gemacht um meine Sightseeingtour zu vervollständigen. Kann ja nicht sein, dass ich quasi in DC wohne und noch nichts gesehen habe. Aber das hat sich diese Woche definitiv geändert. Und ich bin begeistert. Washington DC ist eine so unglaublich schöne Stadt, in die man sich sehr schnell verlieben kann. Die weißen Gebäude mit dem vielen grün herum faszinieren mich. Außerdem ist es eine wirklich super saubere Stadt. Ich kann es gar nicht erwarten den Cherry Blossom im Frühling mitzuerleben. Bislang bereue ich es noch keine Sekunde hier zu sein. Mal sehen was mir diese Stadt noch weiteres bieten kann in den nächsten Monaten.





































Am Montag war mein richtiger erster Arbeitstag alleine mit den Kindern. Bis auf ein paar Anfangsschwierigkeiten beim Aufstehen war der Tag auch wirklich super. Toi Toi Toi, dass das so bleibt. Heute treffe ich mich das erste mal mit einem nicht deutschen Au Pair, mal sehen wie das mit der Sprache so klappt.



Dienstag, 1. August 2017

#34 New York City Vlog

.. ich habe es endlich geschafft meinen New York City Vlog zu schneiden und will euch den natürlich nicht vorenthalten :)