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Dienstag, 9. Januar 2018

#6. Monatsupdate

..it's halftime, baby! Ja ich kann es selbst kaum glauben, dass ich inzwischen ganze 6 Monate in den USA bin. Es gibt Tage, an denen denke ich, wie schnell das alles doch ging, aber auch gibt es Tage, da fühlt sich das ganze wie eine Ewigkeit an. Viele sagen immer das Au Pair sein ist wie eine Achterbahnfahrt - und das kann ich zu 100% unterschreiben. Es ist ein ständiges auf und ab der Gefühle und ads wird es bei mir auch wohl bis zum Ende bleiben. Ich muss sagen, der 6. Monat war mit den Auf's und Ab's mit am schlimmsten, aber fangen wir von vorne an: 

To Do
Ich habe mich in diesem Monat endlich für eine zweite Collegeclass angemeldet. Am 21.01 und 04.02 habe ich also wieder Unterricht und werde Mitte April nach Lancaster in Pennsylvania fahren. Auch wenn mich die Class nicht wirklich interessiert, war es die günstigste, die ich gefunden habe, also: Augen zu und durch. Vielmehr gab es diesen Monat auch gar nicht zu erledigen - Gott sei dank :-)

Gastfamilie
Diesen Monat war ich mit meiner Gastfamilie im Urlaub. Außerdem war auch noch Weihnachten, was mich und meine Gastfamilie natürlich nochmal ein Stückchen näher zusammen gebracht hat. Ich verstehe mich immer noch super gut mit den Kids und mein Gastjunge scheint immer mehr und mehr aufzuwärmen. So langsam hat er sich wohl daran gewöhnt, dass ich da bin. Auch mit meinen Gasteltern ist das Verhältnis sehr gut, allerdings habe ich diesen Monat den Punkt erreicht, in dem Eigenschaften meiner Gasteltern mich nerven oder mit denen ich überhaupt nicht auf einer Wellenlänge bin. Aber ein halbes Jahr halte ich das auch aus.

Gefühlslage
Anders als im letzten Monat hatte ich diesen Monat sehr viel Heimweh. Ich denke das hängt wohl auch damit zusammen, dass Weihnachten und Neujahr war und die Zeit nicht zu vergingen schien.  Außerdem passiert zu Hause gerade eine ganze Menge auf einmal, was mich wirklich traurig macht, dass ich da nicht dabei sein kann. Ich wollte an einigen Tagen nichts lieber als nach Hause und alles hinschmeißen. Allerdings habe ich sowieso nicht die Eier dazu abzubrechen, also werde ich wohl bis zum bitteren Ende hier bleiben, auch wenn es nicht immer einfach ist.

Sprache
Inzwischen glaube ich schon, dass sich mein Englisch ein wenig verbessert hat. Ich rede immer mehr mit meiner Gastmutter und auch wenn mir viele Worte fehlen, bekomme ich es immer besser und schneller hin zu umschreiben, was ich sagen möchte. Meine Grammatik allerdings, die lässt nach wie vor zu wünschen übrig.

Sparen
Auch wenn mein Kontostand leerer wird, habe ich diesen Monat sehr gut gesparrt. Leerer ist mein Konto dann allerdings durch die zu bezahlende Collegeclass geworden. Leider gibt es hier viel zu gute Sales und Deals, bei denen man einfach nicht Nein sagen kann. Amerika hat mich zum Shoppingsuchti gemacht.

Reisen
Diesen Monat standen wieder zwei Trips an, zum einen bin ich nach New York City gefahren, um dort die Weihnachtszeit zu erleben, zum anderen hat mich meine Gastfamilie mit in ihren Familienurlaub nach Disneyworld, Orlando, Florida genommen. Da ich in meinem ersten halben Jahr schon wirklich viel gesehen habe, werde ich es im Januar erstmal ruhig angehen lassen. Geplant ist soweit noch nichts, mal sehen ob sich da spontan was ergeben wird.

Ereignisse
Diesen Monat ist relativ viel passiert. Ich habe mir mit Julia die verrücktesten Weihnachtsbeleuchtungen in der Umgebung angesehen. Zudem waren wir ja in New York City, dort ist auch der erste Schnee in diesem Winter gefallen. Eine Woche später ging es dann auch schon nach Florida, dem kalten Wetter entfliehen. Ich muss sagen das Wetter dort war perfekt! Nicht zu kalt und nicht zu warm. Mit unserem Floridaurlaub ist auch ein langersehnter Traum von mir in Erfüllung gegangen - einmal nach Disneyworld fahren. Kaum zu hause angekommen war auch schon Weihnachten und die schlimmste Heimwehphase (abgesehen von der am Anfang) begann. An Silvester musste ich leider arbeiten, allerdings konnte ich ein paar Freunde einladen und wir haben gemütlich bei mir ins neue Jahr "gefeiert" (das mit dem Alkohol und Raketen blabla ist hier ja nicht so). Im neuen Jahr sollte auch die Schule wieder beginnen. Allerdings spielte das Wetter da nicht ganz mit und wir hatten nach den Winterferien direkt 3 "Schneetage", an denen es nichtmal geschneit hat, aber die Kids konnten zu hause bleiben - das war dann wohl Pech für mich. Am letzen Wochenende in diesem Monat hatten wir noch ein Clustermeeting, in dem wir zu einem Basketballspiel der Georgetown Hoyas gegangen sind - damit habe ich auch meine Januaraufgabe erledigt. Im nächsten Monat folgt dann nicht so viel - und das wird den Monat leider ganz schön lang machen.

Kontakt nach Deutschland
Wie ich mir schon gedacht hatte ist der Kontakt nach wie vor nicht so "stark". Allerdings hängt das auch damit zusammen, dass ich selbst im Urlaub war und auch an den Feiertagen ist ja niemand an seinem Handy :-) Mit meiner Mama hatte ich über die Feiertage viel Kontakt und ich war auch beim Geschenkeauspacken zu Hause dabei. Ich bin froh nächstes Jahr Weihnachten wieder zu Hause zu sein und auch Silvester mit meinen Freunden zu feiern.

Ab jetzt wird runter gezählt! 

2 Kommentare:

  1. Super spannender Beitrag. Manchmal merkt man gar nicht, wie schnell sechs Monate eigentlich vergehen. Da ist es schön, wenn man mal in sich geht und schaut, was man die Zeit über eigentlich so gelernt hat und wie man sich verändert hat.
    Auf meinem Blog schreibe ich auch viel über Veränderungen, würde mich freuen wenn du mal vorbei schaust: https://feelinqblessed.wordpress.com/

    Liebe Grüße Evelyn

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    1. Danke! ;-) Es ist echt wahnsinn, wie schnell so 6 Monate eigentlich um sind. Aber auch wenn es höhen und tiefen gab bin ich über jeden Tag froh, den ich hier verbringen durfte :-)
      Liebste Grüße!

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